Dynamische Mehrdistanz
K 4 dynamisches Mehrdistanzschießen K 4.01 dynamisches Mehrdistanzschießen - Kennziffern, Wertungsklassen Kennziffer,
Wertungsklasse K 4.02 Griffe In allen Klassen sind nur Griffe erlaubt, die keine hervorstehenden Kanten zur Handballen- oder Handgelenkauflage, insbesondere keine verstellbaren oder orthopädisch geformten Griffschalen haben. K 4.03 Schusszahlen Es werden minimal 16 Schüsse, maximal 48 Schüsse in der Wertung geschossen. Selbständiges Nachladen ist erlaubt. K 4.04 Scheiben Es wird ausschließlich auf Fallplatten (Größe: 10 cm Höhe, 7 cm Breite) und auf Bill-Drill-Präzisionsscheiben geschossen. K 4.05 Probeschüsse Vor dem dynamischen Mehrdistanzschießen ist keine Probeserie erlaubt. K 4.06 Schießzeit, Trefferaufnahme, Punktesystem und Ablauf beim dynamischen Mehrdistanzschießen Fallplatten werden mit fünf Punkten bewertet und die Bill-Drill-Präzisionsscheibe - je nach Trefferzonen - mit 5,3 oder einem Punkt gewertet. Es wird ein Faktor ermittelt: Treffer / Zeit x 100 = Faktor. Jeder Schütze tritt einzeln an. Die Reihenfolge im Ablauf der Serien, sowie die Anschlagsarten, sind dem Veranstalter freigestellt. Die Zeitmessung erfolgt durch einen Timer/Stoppuhr. Der Schütze
begibt sich beim Start auf die Startposition. Bei jedem
Durchgang folgt auf die Aufforderung: Bei allen Positionswechseln ist die Waffe zu entladen. Die Verwendung von Ladehilfen (Speed Loader, Ladeclips) ist zulässig. Eine Verwendung von Hilfsmitteln, wie zum Beispiel spezielle Vorrichtungen zum schnelleren Erfassen der Magazine, ist zulässig. Mit dem Timer/Stoppuhr wird das Zeitintervall zwischen Startsignal und Abgabe des letzten Schusses gemessen. Dies ist die Parcoursschießzeit des Schützen. Sobald ein Schütze die letzte Platte sicher umgeschossen hat, ertönt das Signal Stop. Die Waffe ist zu entladen, leer vorzuzeigen und muss geholstert, bzw. abgelegt werden. Gemessen wird die Zeit beider Stellungen, zwischen dem ersten und dem letzten Schuss. Der Schießleiter (Standaufsicht) stellt die Standsicherheit her. Nach der letzten Serie erfolgt die Aufforderung Waffe entladen und vorzeigen. Nachdem sich Schütze und Standaufsicht von der Sicherheit überzeugt haben, erfolgt die Aufforderung holstern. Dabei ist bei Revolvern die Trommel einzuschwenken, bei Pistolen der Verschluss zu schließen und der Hahn durch betätigen des Abzugs in Richtung Kugelfang zu entspannen. Anschließend stellt die Standaufsicht die Standsicherheit her. K 4.07 Entfernung und Anzahl zu den Fallplatten/Scheiben: Positionierung nicht näher als 3 Meter bei Fallplatten und insgesamt nicht weiter als 15 Meter. Die Anzahl der Ziele richtet sich ausschliesslich nach der maximalen Schusszahl von 48 Schuss. K 4.08 Ringabzug bei Zeitüberschreitung, bei falschem Anschlag oder Ablauffehlern, oder ausgelassenen Zielen. Beim
Parcoursschießen wird bei Überschreiten der Sollzeit
von 80 Sekunden, für jede volle Sekunde der Zeitüberschreitung,
1 Ring von der tatsächlich erzielten Ringzahl abgezogen.
Nach 160 Sekunden hat die Standaufsicht das Schießen
abzubrechen. K 4.09 Reihenfolge der Starter beim Parcoursschießen Innerhalb der Teilnehmergruppe, die gemeinsam das Fertigkeitsschießen durchgeführt hat, wird die Reihenfolge der Starter für das Parcoursschießen durch Los festgelegt. |
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Copyright by Co2-Mehrdistanz-Team, letzte Aktualisierung vom 14.11.2003 |